Senioren unterwegs

Frühjahrsfahrt der Senioren - Ein Bericht in Reimform!

EIN - GOLFAUSFLUG

 

20 Golfsenioren begaben sich letzten Montag auf Reisen,

um ihr großes Können auf fremden Plätzen zu beweisen.

Auch wenn so manches Wehwechen schon heftig plagt,

beim Golfen wird nur im alleräußersten Notfall abgesagt

 

Der Golfplatz in Langenhagen war unsere erste Station,

dort wartete der Captain mit unserem Frühstück schon.

Dann ging`s auf den Platz, schön warm angezogen,

doch der Wetterdienst hatte uns total belogen

 

Regen und Kälte, so lautete die Wetterprognose,

doch gebraucht hätten wir eine kurze Hose.

Der Platz war sehr schön und auch völlig eben,

drum konnten die Senioren diesen gut überleben

 

Meine Partner waren Kulla, Keidler und Noll,

gespielt haben sie alle wirklich ganz toll.

Vor allem Hansi hat phantastische Bälle geschlagen,

der Horst hatte dann allerdings zu jedem etwas sagen.

 

Der Jockel Ortmann hat auf dem Platz ein Geweih gefunden,

dies hat er dann dem Werner Kaiser ans Auto gebunden.

Der hatte aber sofort den „ lieben Richard" im Verdacht,

weil der ja mit großer Liebe solche „Dönegens" macht.

 

Dann ging es in unser Hotel nach Isernhagen,

da gab es eigentlich nur sehr wenig zu beklagen.

Nur ein paar Zimmer waren wirklich sehr, sehr klein,

drum kamen dort logischerweise auch alle „Langen" rein.

 

Der Conny, der Kloppi und auch ich durften erleben,

wie zu kurze Betten des Nachts die Stimmung heben.

Dafür war die erste Nacht auch noch heiß und stickig,

doch wir steckten es weg, keiner von uns wurde zickig.

 

Was die Gastronomie allerdings auf den Tisch gebracht,

hat uns alle fast zu kleinen Gourmets gemacht.

Denn das Essen war ein wirklicher Genuss,

doch nach ein paar Bier war um 22 Uhr auch Schluss.

 

Früher sind wir danach noch alle in die Bar gegangen,

dann wurde mit einigen Schnapsrunden angefangen.

Doch heute sind wir ja vernünftig, weise und klug,

oder hat man in unserem Alter nach 5 Bier schon genug.

 

Auch der Run auf die E-Carts zeigt es deutlich auf,

die Dinge nehmen im Alter ganz einfach ihren Lauf.

Doch Hansi, Wolfgang und Walter ziehen noch,

das tun sie wenn flach ist, aber auch die Berge hoch.

 

Der 2. Tag führte uns dann auf den Platz nach Gleidingen,

wo wir wegen des Regen erst mal in das Clubhaus gingen.

Für die ersten fünf Loch war dann doch ein Schirm vonnöten,

dann wurde es langsam trocken, der Regen ging flöten.

 

Trotzdem waren alle froh als es endlich vorbei.

Denn das nasse Gras war schon eine echte Quälerei.

Musste man rein, waren Hose und Schuhe patschnass.

So macht das Golfen nicht unbedingt den richtigen Spaß.

 

Am 3. Tag ging es dann nach Gut Levershausen,

wo einst die von Hardenbergs durften hausen.

Was wir dort vorfanden, war ganz einfach genial,

da wird Golfen zum Genuss, nichts war banal.

 

Deshalb gab es am Ende auch nur strahlende Minen

Als sei ihnen allen am Keiler der Golfgott erschienen.

Der Platz ist wirklich vom ersten bis letzten Loch ein Traum.

Etwas Ähnliches gibt es in unserer Region wohl kaum.

 

Einen Vorfall muss ich am Ende aber noch berichten,

Ich schwöre, ich brauchte nichts hinzuzudichten:

Jürgen Krombach war an Loch 14 bereit zu schlagen.

Da hörten wir das Orakel aus Warburg ganz deutlich sagen:

 

Dieser Ball geht ins Wasser, das weiß ich ganz genau.

Der Jürgen sagte, nach dem Schlag ist man erst schlau.

Dann schlug er ab und was soll ich euch denn sagen,

er rollte ins Wasser und das Orakel feixte in seinem Wagen.

 

Dann schritt das Orakel zum Ball und wollte es selbst mal wagen,

doch in dem Moment hat die Hexe erbarmungslos zugeschlagen.

Durch ihren Schuss hat sie ihn total außer Gefecht gesetzt,

es scheint, das Orakel hatte ihre Hexenehre schwer verletzt

 

So gingen drei schöne Tage herum wie im Flug.

Doch am Ende war es dann aber doch genug,

denn die Beine waren müde, der Rücken tat weh.

Auf Hessisch würde man sagen, es war werklich schee.

 

Jetzt bleibt nur dem zu danken, der alles organisiert.

Es lief alles reibungslos und wie geschmiert.

Es gab wirklich nichts, woran du nicht gedacht.

Man konnte sehen, dass dir das Ganze Freude macht.

 

Diese Zeilen schrieb einer der dabei gewesen.

Sein Ellenbogen ist noch nicht wieder genesen.

 

 



 

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